Schlaganfall
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Schlaganfall – der Infarkt im Gehirn

Jährlich erleiden 200.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall (Quelle: NDR-Talkshow vom 19.1.2018). Einfach erklärt handelt es sich hierbei um „eine plötzlich eintretende Funktionsstörung des Gehirns, die durch die Unterbrechung der Durchblutung eines Gehirnbezirks bedingt ist.“ (Quelle: www.medicoconsult.de).

Bei einem Schlaganfall müssen die Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen sehr schnell eingeleitet werden, da sonst die mangelnde Versorgung des Gehirns mit Blut – und damit mit Sauerstoff – zu einer dauerhaften Schädigung des Gehirns und zu einer enormen Störung einiger Gehirnregionen führen kann.

Je nachdem welches Ausmaß der Schlaganfall hatte, kann es dauerhaft zu Beeinträchtigungen der Persönlichkeit der Patienten, zu Einschränkungen ihres Seh- und Sprachvermögens sowie zu Bewegungsstörungen und motorischen Defiziten von leichten Gangunsicherheiten bis hin zu umfangreichen Lähmungen kommen. Oft erleiden Schlaganfallpatienten eine unvollständige Halbseitenlähmung (Hemiparese): Diese betrifft nicht nur Arm und Bein, sondern auch das Gesicht. Die halbseitige Gesichtslähmung ist etwa an einem herabhängenden Mundwinkel und einem schlaffen Augenlid erkennbar. Auch Sprechen, Kauen und Schlucken können durch die Lähmung nur noch bedingt möglich sein. (Quelle: http://www.teachsam.de/psy/psy_kog/lernth/lernth_5.htm  & https://www.netdoktor.de/krankheiten/schlaganfall/folgen/)

Im Verlauf des Heilungsprozesses werden bei Menschen, die Lähmungen erlitten haben, oftmals Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt, die unter anderen an der Verbesserung der motorischen Funktionen und Fertigkeiten der Patienten arbeiten. Auch an psychologischer Unterstützung darf es in dieser Phase nicht mangeln, da ein Schlaganfall insbesondere auch Auswirkungen auf die emotionale Stabilität der Betroffenen haben kann. Nicht selten drücken sich nämlich die Unfassbarkeit der eigenen Situation in Wut, Aggressionen sowie in mangelnder Distanz und Empathie gegenüber den Bezugspersonen aus. Eine belastende Situation, an der insbesondere vor der Rückkehr in das häusliche Umfeld gearbeitet werden sollte.

Je nach Schwere der dauerhaften Beeinträchtigungen eines Schlaganfallpatienten ist die Durchführung eines Pflegegutachtens durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen für die Einstufung in einen Pflegegrad notwendig. Hierbei sollten Angehörige unbedingt beachten, dass der Antrag für Pflegehilfsmittel wie einen Rollstuhl, ein Pflegebett oder einen Treppenlift erst nach der positiven Beurteilung des vollzogenen Pflegegutachtens gestellt werden kann (Quelle: Barbara Wentzel, Autorin des Buchs: Käsekuchen und Sauerkraut, das ihr Leben nach dem schweren Schlaganfall ihres Mannes beschreibt.). Dies gilt es in jedem Fall abzuklären, um im Worst Case nicht ohne alles dazustehen.

Das saarländische Unternehmen Devita leistet mit seinen Pflegesesseln einen Beitrag zur Unterstützung von Schlaganfallpatienten, die an einer gestörten Bewegungskoordination (Ataxie) leiden. Haben Patienten eine so starke Einschränkung im Gleichgewicht, dass ihre verschobene Gewichtsachse dazu führt, dass sie weder gehen noch aufstehen können und im Bett liegen bleiben müssen, erlauben Devita-Sessel eine Teilhabe am sozialen Leben im Haushalt oder der Wohngruppe. Bei Ermüdung müssen die Betroffenen zudem nicht extra wieder ins Bett gehoben werden, da sie die komfortable Liegeposition nutzen können. (https://www.devita-online.de/pflegesessel/).

Devita hat auch Smart Vital Sessel im Programm, die Nutzern hilfreiche Funktionen bieten. Hin und wieder haben Schlaganfallpatienten zittrige Arme und Beine, weswegen die Bedienung eines Telefons nicht möglich ist. Die Smart Vital Sessel von Devita ermöglichen das Telefonieren ohne Handy oder Telefon. Die Telefoneinheit des Smart Vital Sessels bietet eine sehr leichte Steuerung, sodass auch eingeschränkte Menschen das Telefon im Tablett bedienen können. Ebenso leicht kann auch das Audiopaket bedient werden, sodass auch zittrige Hände oder Arme mit eingeschränktem Bewegungsradius einfach Musik und Hörbücher abspielen können. Bezüglich oft auftretender Ungeduld und Nervosität bei Schlaganfallpatienten bieten diese Assistenzsysteme somit über den Tag mehr Ruhe und Entspanntheit. Das Gefühl, Dritten ausgeliefert zu sein, reduziert sich deutlich und Betroffene erlangen wieder mehr Selbstständigkeit. Im Gesamten führen die Eigenschaften des Smart Vital Sessels von Devita dazu, dass bei seinen Nutzern weniger Langeweile aufkommt und dass sie den Tag stressfreier und mit weniger Nervosität verbringen. Dies macht die gesamte Pflege auch für die Pflegenden leichter (https://www.devita-online.de/pflegesessel/smart-vital-digitalfunktion/).

Foto: ©pathdog-Fotolia.com

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Frank Dewes

Frank Dewes ist Geschäftsführer der Devita GmbH, dem Spezialist für hochwertige Pflege- und Seniorenmöbel mit Sitz im Saarland.

Durch mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Schreinermeister und den regen Austausch mit Pflege- und Seniorenheimen erfüllen seine Devita Sessel sowohl die Bedarfsanforderungen pflegebedürftiger Menschen wie auch den Anspruch an ein optisch eindrucksvolles Design und einen hohen Komfort.